28. Juli 2021. Das Gerichtsurteil wurde gesprochen. Gewonnen auf der ganzen Linie.

1.    Kees Cornelissen resp. seine Werft hat uns den Austausch der Motoren inkl. der Arbeiten zurück zu erstatten.

2.    Kees Cornelissen resp. seine Werft hat keinen Anspruch auf eine Bezahlung für Mehrarbeiten, da  Cornelissen weder einen Ausführung von Mehrarbeiten noch einen Auftrag dafür vorweisen kann.

3.    Kees Cornelissen resp. seine Werft hat den Eintrag im Niederländischen Schiffsregister auf seinen Namen per sofort zu löschen.

4.    Kees Cornelissen resp. seine andere Werft haben den Arrest auf unser Boot per sofort aufzuheben.

5.    Kees Cornelissen resp. seine Werften haben die Gerichtskosten zu diesen Urteilen zu übernehmen. Soweit so gut. Eigentlich sehr gut. Aber. . .

Cornelissen verweigert durch einen Winkelzug die Auszahlung des auf einem anwaltlichen Sperrkonto festgehaltenen Betrags mit der Begründung, dass seine eine Firma Euroship Services offene Rechnungen gegenüber seine andere Firma International Yachtbuilders habe und Euroship Services somit ein Anrecht auf dieses Sperrkonto habe.

Doch damit nicht genug. Kees Cornelissen hat Berufung zum Urteil eingelegt.

Müssen wir das verstehen? Cornelissen will von uns 499’953.92 zuzüglich Zinsen in der Höhe von 173’163.00 sowie Schadenersatz für die «schikanöse» Pfändung des Geldes, das er jetzt nicht freimacht?

Aber egal. Wir werden mit Herrn Cornelissen wohl oder übel auch noch über die durch ihn nicht korrekt abgelieferte Mehrwertsteuer beim Verkauf unserer Adnobis vor Gericht gehen müssen.

Es wäre ja schliesslich keine unendliche Geschichte, wäre sie jetzt hier zu Ende.

Nachtrag

Wir waren wieder vor Gericht und wir haben auch wieder Recht bekommen. Cornelissen hat die MWST für die Adnobis zu bezahlen und auch die Beträge, die uns bereits durch vorhergehende Instanzen zugesprochen wurden. 

Zu unseren Gunsten spielte, dass auch Gert Jongeneel, Cornelissens zweiter Anwalt, nicht mehr für ihn arbeitet. Sein neuer Anwalt ist jung und scheint sich als einziger gegen Cornelissen durchsetzen zu können und hat gesunden Menschenverstand. Wir haben also nicht nur vom Gericht recht bekommen, sondern auch von Cornelissen das geschuldete Geld.

Ende gut alles gut - oder. . . das Boot, das zweimal gebaut wurde.